Djembe, Cajon, Trommel
Fabse, das Lehrling, ist der dritte Sohn eines Büttels aus dem Münsterland. Schon im Alter von fünf Lenzen hat sich Fabse von seinem Großvater von der Trommelkunst begeistern lassen. Doch sein Vater war strikt dagegen, dass sein Sohn den Weg eines fahrenden Spielmannes einschlägt. Er verlangte von Ihm, dass, wenn er schon nicht seine Nachfolge antritt, er wenigstens ein Handwerk erlernt. Doch da Fabse nur seine Rhythmen im Kopf hatte und ansonsten nicht mit Wissen glänzte, musste der Vater einen Gefallen einfordern, damit sein Sohn wenigstens bei einem Schmied in die Lehre gehen durfte.
Zu Fabses Überraschung kam ihm in der Schmiede tatsächlich sein Rhythmusgefühl zu Gute, denn zum Schmieden brauchte man dieses unbedingt. Aber nicht nur bei der Arbeit war er ständig damit beschäftigt sein eingebildetes Schlagwerk zu bearbeiten, sondern auch zu jeglicher anderen Gelegenheit. Sobald er die Klänge der mittelalterlichen und folkischen Melodeyen vernahm, trommelte er auf allen Gegenständen in seiner Reichweite.
Dieses Talent zum Trommeln fand jedoch kaum Beachtung und ward lange Zeit ungenutzt. Bis eines Tages die Spielleute von Des Wahnsinns Fette Beute mit Ihrem Karren vor der Schmiede einen Halt einlegen mussten. Dort sahen sie wie der angehende Schmied das Eisen in Form brachte. Alsbald zückten die Spielleute ihre Instrumente und spielten zum rhytmischen Klang des Hammers auf. Fabse war total erstaunt und begeistert aufgrund dieses Ereignisses. Da kam Willow auf ihn zu und fragte, ob er nicht Lust habe, sie auf Ihren Reisen zu begleiten und eine Lehre zum Spielmann zu machen und die Olle Schmiede hinter sich zu lassen. Fabse sagte zerknirscht, dass er gerne wolle, aber keine Trommel habe um diese spielen. Da lachte das Evken auf und warf ihm eine Trommel aus afrikanischen Landen zu. Diese wurde Djembe genannt, und Evken meinte grinsend, dass sie das Ding schon lange wieder loswerden wollte.
Seit jenem Tage zieht Fabse das Lehrling mit Des Wahnsinns Fette Beute durch die Lande und bearbeitet die Trommeln statt des Eisens. Aber nicht nur die Djembe, sondern auch andere Percussion Instrumente lernte er zu spielen. Im Laufe der Zeit erwarb er immer mehr Fertigkeiten und Instrumente, so dass die Band immer mal wieder meckert, dass er bald einen eigenen Karren brauche, um sein ganzes Gelumpe mitzuschleppen.